Wie funktioniert Nahwärme?
Die Nahwärme kommt zu Ihnen wie das Wasser oder der Strom. Wie ein Wasser- oder Elektrizitätswerk speist auch die Heizzentrale der Nahwärmeversorgung ein Leitungsnetz.
Wärme wird in einem Heizkraftwerk, zum Beispiel mit Hackschnitzel als Brennstoff, erzeugt. Von dort wird die Wärme in gedämmten, im Boden verlegten, Rohrleitungen an die einzelnen Abnehmer verteilt. Wärmeträgermedium ist Wasser, das mit bis zu 70°C beim Abnehmer ankommt und mittels einer Übergabestation an das hausinterne Heizungssystem übergeben wird.
Vorteile einer Nahwärmeversorgung
- Sehr guter Primärenergiefaktor, dadurch höhere Fördermöglichkeiten
- Keine willkürlichen Preissteigerungen durch Anlehnung an den Preisindex des Statistischen Bundesamtes
- Regionalität durch Hackschnitzel aus der Region und Betreiber vor Ort
- Klimafreundlich
- Keine Lagerung von Gefahrenstoffen, wie z.B. Heizöl oder Flüssiggas, mehr nötig
- Platzgewinn durch Wegfall des Brennstofflagers
- Keine Wartungskosten für Ölheizung und Öltankanlage
- Kosten für Kaminkehrer entfallen
- Keine Erneuerung der Wärmeerzeugungsanlage nach 20 bis 25 Jahren mehr nötig
- Gesetze für den zukünftigen Einsatz von erneuerbaren Energien können leicht eingehalten werden
- Umbaukosten der Heizungsanlage werden durch die BAFA gefördert (Stand März 2022)
- Unabhängigkeit von weiterem Anstieg der CO2 – Steuer
- Sichere Wärmelieferung durch mehrere, unabhängige Wärme-erzeugungsanlagen
- Komfortable Wärmeversorgung „Die Wärme kommt fertig zum Heizen in Ihr Haus.“
- Wertsteigerung Ihrer Immobilie